Geheimnisse im Dunkelwald

Am 16. Spetember 2014 fand unsere erste Con statt, hier ein Rückblick.

„Im tiefen dunklen Walde, da tobt ein Sturm. Die beiden Zauberbrüder bleiben im Turm. Doch die Brüder streiten sehr, jeder setzt sich sehr zu Wehr, und beide wollen immer, immer mehr…“, leise singt Maegwin vor sich hin, und lächelt Dich an, als sie bemerkt, dass Du ihr zuhörst. „Ein Kinderlied aus Theldea“, sagt sie. „Manchmal sollte man alten Geschichten aufmerksam zuhören… Wir waren vor zwei Sommern dort. Beim Turm, oder vielmehr dem, was davon nach all der Zeit übrig geblieben ist. Eine Ruine und ein steinerner Golem als Wache, sowie eine Truhe, die unter einer gesicherten Steinplatte verborgen war. Und das Grab von einem der Zauberbrüder. Sein Geist war ausnehmend unfreundlich.“

Ihr Blick wird ernst. „Die beiden Brüder, Malas und Karim, hatten einen Stein entdeckt, der über unermesslich große Kraft zu verfügen schien, doch ihre Experimente mit dem Kristall scheiterten, einer ihrer Diener starb dabei, und sie hatten den Kristall weggeschlossen. So steht es zumindest in Karims Tagebuch, welches Gregories Männer einem Boten von Erika von Wallensteins abnahmen. Mithilfe der Beschreibung der Umgebung des Turms ist es uns gelungen, dorthin zu finden und den Kristall an uns zu nehmen, bevor die Ordensmitglieder den Kristall für sie bergen konnten. Gregorie vermutet, dass sie den Kristall nutzen will, um ihre eigene Macht zu mehren.“ Maegwins Miene verfinstert sich, als sie von der Anführerin des Ordens der Klinge spricht. „Wir sind dort auf einen Ordenstrupp getroffen, und wenn mehr als ein Dutzend Krieger durch einen wahrhaft tiefen und dunklen Wald marschiert, und das erste, was man von ihnen hört, die Melodie des Ordensliedes ist, dann ist das ein äußerst beunruhigendes Gefühl. Besonders als Rothaarige“, fügt die Heilerin leise hinzu. „Und nehmt euch bloß vor dem Ohngesicht in Acht. Wir vermuten eine direkte Verbindung zwischen dieser Erscheinung und Erika. Das Ohngesicht kann zwar dem Anschein nach im Kampf fallen, jedoch scheinen einige von Erikas Dienern das Ohngesicht zurückrufen zu können. Wir haben einen Hauptmann gesehen, der ein Symbol auf seine Handinnenfläche mit seinem eigenen Blut gemalt hat. Er hatte ein beinahe wahnsinniges, blutverschmiertes Grinsen im Gesicht, und wenige Augenblicke später trat das Ohngesicht aus seinem Schatten.“ Sie schüttelt den Kopf, wie um die Erinnerung zu verdrängen und lächelt schließlich wieder. „Bitte passt auf Euch auf. Ich will nichts Gegenteiliges hören!“

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