Han

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Ganz im Süden von Theldea liegt das Fürstentum Han mit seiner Hauptstadt Hanid.

Das Fürstentum und seine Bewohner sind geprägt vom nomadischen Lebensstil, den die Steppe mit sich bringt. So finden sich hier kaum befestigte Städte, dafür Zeltverbände von unterschiedlicher Größe, in denen alteingesessene Clans zusammenleben. Während der Vegetationsperiode ziehen diese Clans durchs Land, stets auf der Suche nach den besten Weidegründen. Aus der Not heraus, sich selbst versorgen zu müssen, entstand eine große Vielfalt an Handwerken in jedem Familienverband, zum Beispiel Weben, Gerben, Schnitzen, Metalltreiben oder kunstvolles Sticken. Und auch die schönen Künste kommen nicht zu kurz, wenn abends gemeinsam musiziert und getanzt wird.

Sorry. Hier sollte das Wappen von Han sein.
Wappen von Han

Wer sich bereits länger in Theldea aufhält, der wird bemerken, dass sich in all dieser Kunst auch immer Einflüsse aus anderen Teilen des Landes wiederfinden. Der Ursprung dafür liegt im Verbot der Magie und der daraus folgenden Welle an fliehenden Magiebegabten, die bis in den Süden des Landes vordrang. Wie alle anderen Bewohner Theldeas haben auch die Nomanden ihre eigenen Wege gefunden, das Verbot von Waffen mit beidseitigen Klingen zu umgehen und sind sehr geübt im Umgang mit langen Messern und dergleichen. Aufgrund des florierenden Sklavenhandels in Hanid ist es um so wichtiger für jeden Bewohner Hans, sich seiner Haut erwehren zu können.
All jene, denen es nicht gelingt, sich den Sklavenhändlern zu entziehen, werden von diesen mit einer Tätowierung versehen und nach Hanid gebracht. Und in dem Teil der Stadt, der allein zu diesem Zweck durch die Grenze von Theldea getrennt ist, auf dem Markt feil geboten.
Auf der anderen Seite der Grenze ist die turbulente Zeltstadt in einzelne Viertel unterteilt, in denen Handwerker und Künstler neben Ihresgleichen leben. All die vielen kleineren Zelte bilden einen Ring um den Fürstenpalast, welcher auf einer Anhöhe über der Stadt thront. Dort herrschen die Brüder Tuan und Salin über ihr Volk.
In jedem Winter steigt die Einwohnerzahl der Stadt in der Steppe stark an, wenn die Nomanden zurück kommen und all die Waren unters Volk bringen, die sie während des Sommers hergestellt haben. Dann gibt es auch endlich wieder den beliebten Schafsmilchlikör in den Tavernen.